4.1 Wertschöpfung

4.1.1 Einordnung und Begriff der Wertschöpfung

 

a) Problemstellung (mit Test)

Im Kapitel 3 wurde an verschiedenen Stellen hervorgehoben, dass das betriebswirtschaftliche Handeln von Unternehmen - vom Tag der Ingangsetzung des Geschäftsbetriebs an - stets darauf gerichtet, dass dieses Handeln Ertrag bringt, und zwar im Sinne eines Zuflusses zum Geld- und Sachvermögen des Unternehmens.
Die Frage dabei ist, ob allein die Höhe des erzielten Ertrages, zum Beispiel gemessen an den Umsatzerlösen, der Gradmesser für die Bewertung der Leistungsfähigkeit von Unternehmen im Unternehmensvergleich sein kann oder ob es nicht sinnvoller ist, zu ermitteln, welche eigentliche Wertschöpfung sich hinter den Umsatzerlösen verbirgt.


Bevor wir uns mit dieser Frage detaillierter befassen, sollten Sie wiederum versuchen, Antworten auf einige Einstiegsfragen zu geben. 

Frage 1:

Sachverhalt:
Der Controller der Fa. PCX GmbH will zum Zwecke eines Unternehmensvergleichs eine Wertschöpfungsrechnung erstellen. Er ist sich aber nicht sicher, welche Positionen dabei im Einzelnen zu berücksichtigen sind.

  
Frage: Können - Ihrer Kenntnis nach - beispielsweise Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und auf Sachanlagen oder Aufwendungen für Mieten, Werbungskosten und dgl. Bestandteil einer betrieblichen Wertschöpfung sein? (Antwort begründen!)


Ihre Antwort:


 
Frage 2:

Sachverhalt 2:
Infolge der weltweiten Vertiefung der internationalen Arbeitsteilung ist die Sicherung von "Lieferketten" zu einem aktuellen Problem geworden.


Frage
: Welcher Zusammenhang besteht - Ihrer Kenntnis nach - zwischen "Lieferketten" einerseits und "Wertschöpfung" andererseits?


Ihre Antwort: