JA ist richtig!
Eine Veräußerung eines Vermögensgegenstandes zum Buchwert führt in der Tat zu einem Ertrag (=Wertezufluss) von 0,00 EUR, denn im betrachteten Fall steht dem Zahlungseingang von 238,00 EUR eine betragsgleicher Güterabgang von 200,00 EUR (sowie eine USt-Schuld von 38,00 EUR) gegenüber, so dass der Wertzufluss netto gleich Null ist!
Der USt-Betrag von 38,00 EUR ist in Bezug auf die Ertragsrechnung als "außen vor" anzusehen!

NEIN ist richtig, denn
die zu leistenden Tilgungsraten führen zwar zu Abflüssen vom Zahlungsmittelbestand des Unternehmens, sie sind somit Auszahlungen, aber nie Betriebsausgaben, da sie nichts mit dem Einkauf von Waren oder Dienstleistungen zu tun haben. Wäre es anders, würden Unternehmen nur Kredite aufnehmen und als Folge über die steuerliche Abzugsfähigkeit von Tilgung und Zinsen nie Steuern zahlen.

 JA ist richtig!
Das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit ergibt sich aus der Summe "Betriebsergebnis" und "Finanzergebnis". Wird zu diesem Ergebnis das "außerordentliche Ergebnis" hinzu addiert, erhält man das "Ergebnis vor Steuern" .
Dieses Ergebnis ist insbesondere im Periodenvergleich von großer Wichtigkeit, weil hierbei der Einfluss von Regelungen aus dem betreffenden Jahressteuergesetz eliminiert wird. Zudem ist es einigen Unternehmen ganz recht, wenn nicht sichtbar wird, wie hoch die konkrete Steuerlast in Bezug auf "Steuern vom Einkommen und Ertrag" ausfällt.

 NEIN ist richtig, denn
die Bestandsmehrung bei fertigen Erzeugnissen ist zwar eine Ertragsposition, sie hat aber eine negative Wirkung auf den Cashflow, den Bestände (als Vorräte) bedeuten immer Kapitalbindung (es wurden Auszahlungen für Material, Löhne u. a.  getätigt und diese Beträge sind in den Erzeugnissen gewissermaßen "gebunden"). Erst dann, wenn es durch den Verkauf der Erzeugnisse zu Einzahlungen kommt, löst sich die Kapitalbindung wieder auf, was dann positiv auf den Cashflow wirkt!

 NEIN ist richtig, denn
sollte hier der Vergleich auf Basis eines "nicht verschuldeten Unternehmens" geführt werden, was mit Hilfe der Kennzahl EBIT (Earnings before interests and taxes) möglich ist:
Die Fremdkapitalzinsen sind im "Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit" als Aufwand enthalten, mindern somit dieses Ergebnis. Addiert man die Zinsaufwendungen jedoch wieder hinzu, dann erhalten wir ein EBIT für Unternehmen A zu EBIT(A) = 15,0 + 0,8 = 15,8 Mio. EUR, während sich für Unternehmen B ein EBIT von EBIT(B) = 15,2 + 0,2 = 15,4 Mio. EUR  ergibt.
Danach ist somit Unternehmen A gewinnseitig besser!