Im Folgenden sind fünf Aufgaben zu bearbeiten, die
auf die in diesem Lernmodul behandelten Themen Bezug nehmen.
Frage 1:
Was müssen grundlegenden Merkmale eines aktivierungsfähigen Vermögensgegenstandes sein?
Ihre Antwort:
Merkmale aktivierungsfähiger Vermögensgegenstände
Vermögensgegenstände sind all jene Mittel, über die ein Unternehmen wirtschaftlich verfügt und die es für die Verwirklichung seiner Zweckbestimmung, d. h. zur Durchführung seines Geschäftsbetriebs einsetzen kann, um daraus Nutzen zu erzielen. Vermögensgegenstände sind dann im Inventar bzw. in der Bilanz eines Unternehmens auszuweisen, wenn folgende Merkmale zutreffen:
Die betreffenden Vermögensgegenstände stellen wirtschaftliche Werte dar und spiegeln künftige Nutzenpotenziale des Unternehmens wider.
Sie sind selbständig bewertbar.
Sie sind selbständig verkehrsfähig, d. h. sie sind einzeln nutzbar und veräußerbar.
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Frage 2:
Welche drei wichtigen Aussagen lassen sich aus einer Bilanz ablesen?
Ihre Antwort:
Bilanzaussagen
Die Bilanz als stichtagsbezogene Darstellung der wirtschaftlichen Situation eines Unternehmens gibt Auskunft über
- den Vermögensaufbau (die Konstitution des Unternehmens), - die Kapitalausstattung (Finanzierung des Unternehmens), - die Anlagenfinanzierung (Investierung) und - mit Einschränkungen - über - die Zahlungsfähigkeit (Liquidität)
des Unternehmens.
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Frage 3:
Welchen Quellen entstammen - vom Grundsatz her - die Mittel, die in ihrem abstrakten Gegenwert in der Bilanz einer Kapitalgesellschaft als Eigenkapital ausgewiesen werden?
Ihre Antwort:
Quellen des Eigenkapitals einer Kapitalgesellschaft
Diejenigen Mittel, die in ihrem abstrakten Gegenwert das Eigenkapital einer Kapitalgesellschaft repräsentieren, entstammen aus der Sicht der Finanzierung zwei grundlegend verschiedenen Quellen:
der Außenfinanzierung in Form der Einlagen- bzw. der Beteiligungsfinanzierung (Grundkapital, Kapitalrücklage) sowie
der Innenfinanzierung in Form der Selbstfinanzierung durch erwirtschaftete, angesammelte und einbehaltene Gewinne (Gewinnrücklagen, Gewinn-/Verlustvortrag, Jahresergebnis).
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Frage 4:
Worin bestehen Gemeinsamkeiten und worin bestehen Unterschiede zwischen Verbindlichkeiten einerseits und Rückstellungen andererseits?
Ihre Antwort:
Verbindlichkeiten, Rückstellungen
Sowohl Verbindlichkeiten als auch Rückstellungen sind ihrer Natur nach Schulden, die auf der Passivseite der Bilanz auszuweisen sind. Unterschiede bestehen vor allem darin, dass als Verbindlichkeiten jene Schulden gelten, die sowohl dem wirtschaftlichen Grunde, der Höhe und auch der Fälligkeit nach gewiss sind. Unter Rückstellungen sind hingegen jene Schulden zu verstehen, die zwar dem wirtschaftlichen Grunde nach bestimmt, hinsichtlich der Höhe und/oder der Fälligkeit mehr oder weniger ungewiss sind. Verbindlichkeiten sind zum Erfüllungsbetrag zu bewerten, Rückstellungen sind hingegen in Höhe des nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung notwendigen Erfüllungsbetrages anzusetzen.
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Frage 5:
Sachverhalt:
Ein Unternehmen weist folgende (ungeordnete) Posten aus: Forderungen: 50.000 EUR; Umsatzerlöse: 800.000 EUR; Sachanlagen: 300.000 EUR; Vorräte: 120.000 EUR; liquide Mittel: 80.000 EUR; Materialaufwand: 350.000 EUR; Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten: 250.000 EUR; Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen: 20.000 EUR.
Welcher Betrag des Eigenkapitals kann anhand dieser Daten ermittelt werden?
Ihre Antwort:
Ermittlung des Eigenkapitals
Das Eigenkapital (Symbol EK) ist nach der Beziehung EK = Vermögen ./. Schulden zu ermitteln. Anhand der gegebenen Daten errechnen wir für das Vermögen (Symbol V):
Als Schulden sind die Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten (mit 250.000 EUR) und die Verbindlichkeiten aLuL (mit 20.000 EUR) anzusetzen. Summe der Schulden: 270.000 EUR.