4. Wertschöpfung, Gewinn, Rentabilität, Deckungsbeitrag
4.1 Wertschöpfung [BWL 4130]
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4.1.3 Supply-Chain und Supply-Chain Management
Kundenorientierte Wertschöpfungskette
In den meisten Unternehmen wird sichtbar, dass die Potenziale zur Steigerung der Wertschöpfung in der bislang betrachteten Kette (Produktentwicklung - Beschaffung - Produktion - Absatz) weitgehend ausgenutzt sind.
Daher wird bereits seit geraumer Zeit darauf orientiert, zu einer neuen, kundenorientierten Betrachtung und Ausgestaltung der Wertschöpfungskette überzugehen, indem die gesamte Kette von der Rohstoff-Erzeugung über die verschiedenen Stufen der Verarbeitung bis hin zum Endkunden erfasst und in ein Netz unternehmensübergreifender Kooperationen und Managementaktivitäten integriert wird.
Dies führt zum bereits angesprochen Konzept einer Supply-Chain und dem entsprechenden Supply-Chain-Management (siehe Abb. 4.02).1
Als Supply-Chain-Management (SCM) wird ein IT-gestütztes Lieferkettenmanagement bezeichnet, das auf einer längerfristigen kooperativen unternehmensübergreifenden Zusammenarbeit bei der Planung, Organisation, Steuerung und Kontrolle von untereinander vernetzten Güter-, Finanz- und Informationsflüssen, ausgehend von der Rohstoffgewinnung über die Veredelungsstufen bis hin zum Endverbraucher, beruht und das darauf abzielt, den gesamten Wertschöpfungsprozess wirtschaftlich und flexibel zu gestalten und eine hohe Versorgungssicherheit, orientiert an Endkunden, zu gewährleisten. |
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